So weit sind wir also schon.
Wem die Unfallgefahr im Autoverkehr zu hoch ist, der
könnte sich sein Leben wohl so einrichten, daß
für ihn dieses Risiko möglichst klein wird.
Aber wer kann schon auf das Atmen verzichten.
Ist das denn richtig:
- Die Menschen wurden noch nie so alt wie heute.
- So schlimm kann es nicht sein, denn die meisten Autos
haben einen Katalysator.
- Der Verkehr nimmt immer mehr zu. Staus sind eine
Umweltbelastung. Wir brauchen
mehr Straßen, damit der Verkehr flüssiger wird.
Oder doch eher dies:
- Die höhere Lebenserwartung ist eine Leistung
der Medizin und wird
mit einem hohen Aufwand erkauft - wer weiß, ob wir uns dies
noch
lange und für alle Bürger werden leisten
können. Wäre
es nicht doch menschlicher, entschlossen die Gesundheitsgefahren zu
verringern?
- Die modernen Fahrzeuge emittieren zwar weniger
Schadstoffe, aber dies wird
dadurch zunichte gemacht, daß immer mehr Menschen immer
öfter
immer weitere Strecken immer schneller zurücklegen.
- Wer Straßen sät, wird Verkehr
ernten.
Ist es nicht an der Zeit, daß wir unsere
Mobilitätswünsche
intelligenter erfüllen? Ohne Autoverkehr werden wir nicht
auskommen
- aber warum nicht mit weniger?
Lotar Krahmer
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