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Sprecherin:
Frauke Buchholz

  Sprecher:
Lotar Krahmer
Bussardstraße 8
82166 Gräfelfing
Tel. 089 / 89809370

Eine Meldung der Süddeutschen Zeitung vom Mittwoch, 16. Juni 1999, S. 16
18.07.1999


So weit sind wir also schon. 

Wem die Unfallgefahr im Autoverkehr zu hoch ist, der könnte sich sein Leben wohl so einrichten, daß für ihn dieses Risiko möglichst klein wird. 

Aber wer kann schon auf das Atmen verzichten.

Ist das denn richtig:

  • Die Menschen wurden noch nie so alt wie heute.
  • So schlimm kann es nicht sein, denn die meisten Autos haben einen Katalysator.
  • Der Verkehr nimmt immer mehr zu. Staus sind eine Umweltbelastung. Wir brauchen mehr Straßen, damit der Verkehr flüssiger wird.
Oder doch eher dies:
  • Die höhere Lebenserwartung ist eine Leistung der Medizin und wird mit einem hohen Aufwand erkauft - wer weiß, ob wir uns dies noch lange und für alle Bürger werden leisten können. Wäre es nicht doch menschlicher, entschlossen die Gesundheitsgefahren zu verringern?
  • Die modernen Fahrzeuge emittieren zwar weniger Schadstoffe, aber dies wird dadurch zunichte gemacht, daß immer mehr Menschen immer öfter immer weitere Strecken immer schneller zurücklegen. 
  • Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten.
Ist es nicht an der Zeit, daß wir unsere Mobilitätswünsche intelligenter erfüllen? Ohne Autoverkehr werden wir nicht auskommen - aber warum nicht mit weniger?

Lotar Krahmer